ME/CFS: Annas Genesungsreise

Dr. Martina Melzer, veröffentlicht: 29.11.2023

 

Schon als Baby und Kleinkind bekommt Anna die ersten Krankheiten. Mit 11 Jahren hat sie eine Grippe, bekommt Antibiotika wegen einer Nasennebenhöhlenentzündung. Ab da beginnen die ersten, für ME/CFS so typischen, Beschwerden wie Schwäche, Fatigue, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen. Für Anna beginnt ein Auf und Ab. Mal geht es ihr besser, dann macht sie wieder mehr, dann geht es ihr wieder schlechter. In ihren schlimmsten Zeiten ist sie auf einen Rollstuhl angewiesen. 2021 folgt die Diagnose ME/CFS. Zunächst ein Schock für die mittlerweile 14-Jährige. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen.

Im Audio-Interview erzählt Anna offen und detailliert, was ihr schließlich zur weitgehenden Genesung verholfen hat.

Auf Spotify anhören:

 

https://podcasters.spotify.com/pod/show/martina-melzer/episodes/23-MECFS-Annas-Genesungsreise-e2cpgft

 

(Sorry, Spotify stellt mir keinen Einbettungslink mehr zur Verfügung...)

 

Wichtige Punkte zur Genesung aus dem Interview:

  • Mindset: Anna ist ein unglaublich positiver Mensch. Nach der Diagnose sagt sie sich: “Ich schaffe das, ich werde gesund“. Auch wenn ihre gesamte Genesungsreise ein Auf und Ab ist und sie wirklich viele verschiedene Dinge ausprobiert, behält sie – natürlich auch neben seelischen Dips – diesen Glauben an Genesung bei. Dabei helfen ihr später auch Dinge wie Visionboards und Visualisierungen. Visualisierungen werden ein wichtiger Baustein für sie.

 

  • Lebensstil: Sie beschäftigt sich viel mit Ernährung, einer gesunden Lebensweise, Achtsamkeit, Entspannung, wie Körper, Geist und Seele in Einklang kommen.

 

  • Blutzucker-Regulation: Ein großes Thema ist für sie, ihren Blutzucker zu stabilisieren. Mit Hilfe einer Ärztin gelingt es ihr, die starken Schwankungen einzudämmen, die auch zu den starken Energiecrashs führen.

 

  • Baseline: Um aus den Aufs und Abs herauszukommen, lotet sie ihre persönliche Baseline aus, findet ihre Belastungsgrenze, stabilisiert ihren Zustand und erweitert nun vorsichtig ihre Belastungsgrenze.

 

  • Weitere Stellschrauben: Unter anderem Kinesiologie, Darmaufbau, Jodmangel und andere Defizite ausgleichen, vorsichtige Bewegung, Yoga, Psychotherapie, Gesundheitsroutinen, Nervensystem-Regulation, Lymphsystem unterstützen durch Trockenbürsten, Gua-Sha, Lymphdrainage und Trampolinspringen, Neuro-Athletik Training. Anna sagt: „Meine Liste der Dinge, die mir geholfen haben, ist so lange wie die meiner Symptome.“


Erwähnte Ressourcen:


Marla Menn: https://www.youtube.com/channel/UCX5K1qgLh5vZ-uO0QjuLU-g

Chronisch Ehrlich: https://www.youtube.com/@chronischehrlich

Folge zu Braintraining: https://open.spotify.com/episode/13C7kw8rQF56vNehu1MsYK

Was ihr zum Beispiel nicht geholfen hat: Wimhof-Techniken, Hypoxietraining

Das Guptaprogramm hat sie ausprobiert, fand es für sich aber nicht passend.

Annas Botschaft: „Nicht aufgeben, weitermachen, es lohnt sich!“ Anna sagt, sie könne heute schon wieder freier leben und habe viele Fortschritte erleben dürfen.

So findest du Anna:

Podcast „Blühende Gesundheit“:
https://open.spotify.com/show/6TxvGQxebDnPmMcZ6Cr0sI

https://podcasts.apple.com/de/podcast/bl%C3%BChende-gesundheit/id1669868570

Instagram:
@blooming_health

@blooming.cooking

 

Wichtig: Die Inhalte auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und ersetzen nicht das Gespräch mit Ärztin, Arzt oder anderen Therapeuten. Bitte sprich mit deiner Ärztin, deinem Arzt oder Therapeuten, bevor du Entscheidungen triffst, die deine körperliche oder mentale Gesundheit betreffen. Jeder Weg in ein Mind-Body-Syndrom ist etwas Individuelles, und jeder Weg heraus.