Dr. Martina Melzer, veröffentlicht: 18.09.24
Lottes Erkrankung wurde durch die dritte Coronaimpfung ausgelöst, auch wenn sie diese im Nachhinein eher als den Tropfen sieht, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Danach entwickelte sie eine ausgeprägte Fatigue, Grippesymptome, chronische Schmerzen, POTS-Symptome, Atemlosigkeit, Reizempfindlichkeit und vieles mehr. In ihrer schlimmsten Zeit war sie ans Bett gebunden.
Nachdem klar war, dass sie ME/CFS hatte, sagte sich Lotte: „Ich akzeptiere nicht, dass das unheilbar ist“. Und so begann ihr
Genesungsprozess. Im Video-Interview erklärt sie offen und sehr persönlich, was ihr am meisten geholfen hat:
Oder auf Spotify anhören:
Was Lotte nicht geholfen hat:
- Pacing
- Nahrungsergänzungsmittel
- Schulmedizinische Ansätze
- Atemtechniken mit Lung Capacity/Atemtrainer und der Buteyko-Methode (achtsame Atemtechniken auf Grundlage innerer Arbeit haben aber sehr wohl geholfen)
- Brain Retraining (war nicht ausreichend, hat aber zur Symptomlinderung geholfen)
Was geholfen hat:
- Das Programm CFS-School war ein „Lifechanger“ für sie und die Grundlage ihrer weiteren Reise
- Vor allem viel innere Arbeit hat zu ihrer Heilung geführt, wie sie sagt: Die Arbeit mit inneren Anteilen, ihren Emotionen, Bedürfnissen, Glaubenssätzen, Wahrheiten, die „eigene Power“ finden, Symptome als Manifestation von tieferliegenden Glaubenssätzen und unerfüllten Bedürfnissen verstehen, Wut und Trauer zulassen, aber auch Freude und Genuss, inneren Anteilen eine Stimme geben, das wahre Ich finden
- Ein spiritueller Aufenthalt in Indonesien. Hier begegnete und vertiefte sie viele weitere Facetten der inneren Arbeit (u.a. Innere Kind Arbeit, Tobacco Ceremony, Yoga, Energiearbeit, Psychedelic Breath, Familienaufstellung, feminine embodiment practices, u.a.)
- Lernen von und mit Sarah Kimberley (IG thesarahkimberley // Website https://sarahkimberley.com)
- Lotte spricht auch sehr offen über Setbacks und dass sie Teil des Prozesses sind, man aus ihnen lernen kann, sie einem zeigen, dass ein Bedürfnis nicht erfüllt ist, man noch etwas nicht verstanden hat, auch kann es lange stagnieren bevor es weiter bergauf geht
- Sie lernte außerdem wie Symptome als Ausdruck einer Fight/Flight/Freeze-Reaktion zu verstehen sind, wie der Angstkreislauf die Symptome verschlimmern kann und wie transformativ dann der richtige Umgang und die Heilung dieses ängstlichen Anteils sein kann
Lottes Botschaft: „Glaubt an euch. Egal wie dunkel es im Moment ist, seht dieses kleine Licht am Ende des Tunnels.“
So findest du Lotte:
Instagram: @aneedtofeel
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deiner Ärztin, deinem Arzt oder Therapeuten, bevor du Entscheidungen triffst, die deine körperliche oder mentale Gesundheit betreffen. Jeder Weg in ein Mind-Body-Syndrom ist etwas Individuelles,
und jeder Weg heraus.