Dr. Martina Melzer, aktualisiert: 12.10.2023
Wichtige Hinweise vorab:
Definition laut Schulmedizin: Das Kürzel ME/CFS steht für: Myalgische Enzephalomyelitis und Chronisches Fatigue Syndrom. ME/CFS wurde schon 1969
von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als neurologische Erkrankung eingestuft, also als Erkrankung des Nervensystems.
Typische Symptome: Diese drei Symptome müssen vorliegen: Ausgeprägte Erschöpfung (Fatigue) und deutliche Schwierigkeiten, soziale, berufliche und private Aktivitäten auszuführen,
dieser Zustand besteht seit mindestens sechs Monaten, Zustandsverschlechterung nach körperlicher, geistiger oder emotionaler Aktivität ( = Post-exertional malaise, PEM), nicht erholsamer Schlaf.
Zusätzlich müssen entweder kognitive Probleme bestehen, also zum Beispiel Wortfindungsstörungen, Vergesslichkeit, „Benebeltsein“ ( = Brainfog). Oder es liegt eine orthostatische Intoleranz vor,
also bestimmte Beschwerden, wenn man sich von einer liegenden in eine sitzende Position begibt, oder in eine stehende.
Schulmedizinische Sicht: ME/CFS gilt als neuroimmunologische Multisystemerkrankung. In wissenschaftlichen Untersuchungen finden sich zum Beispiel Auffälligkeiten im Immunsystem,
Hormonsystem, Herz-Kreislaufsystem, autonomen Nervensystem, im Darm und im Energiestoffwechsel. Eine genetische Veranlagung erhöht das Risiko, ME/CFS zu bekommen. ME/CFS gilt als unheilbar. Es
gibt bislang keine anerkannten Therapien. Auslöser sind häufig Virusinfekte oder andere Infektionen. Stress erhöht die Wahrscheinlichkeit, ME/CFS zu bekommen.
Mind-Body-Perspektive: ME/CFS ist eine Form des Mind-Body-Syndroms, welche eine Folge von chronischem Stress, belastenden Kindheitserfahrungen und/oder Traumata ist. Das Gehirn
und Nervensystem stecken im Überlebensmodus fest. Mit der Psychoneuroimmunologie lassen sich die vielfältigen Symptome und körperlichen Auffälligkeiten erklären. Der medizinische Begriff besagt,
dass Psyche, Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem miteinander wechselwirken. Durch Wissen, ein geeignetes Mindset, Lebensstiländerungen, Gehirntraining und innere Arbeit – also einen
ganzheitlichen Ansatz – ist eine deutlich Besserung oder sogar vollständige Genesung definitiv möglich.
Definition laut Schulmedizin: Wer länger als vier Wochen nach der akuten Krankheitsphase einer SARS-CoV-2-Infektion Beschwerden hat, bei dem
spricht man von Long Covid. Halten die Symptome mehr als drei Monate an, nennen Ärzte und Ärztinnen das Post-Covid-Syndrom. Das hier beschriebene Krankheitsbild ist zu unterscheiden von anderen
Folgen einer Covid-19-Infektion, bei denen Organ- und Gewebeschäden auftreten.
Typische Symptome: Fatigue, Konzentrations- und Denkprobleme, Kopfschmerzen, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, Muskelschwäche, Haarausfall, Kreislaufstörungen,
veränderter Geruchs- und Geschmackssinn, Kurzatmigkeit. Übermäßige körperliche, emotionale oder geistige Aktivität verschlimmert den Zustand (wie bei ME/CFS).
Schulmedizinische Sicht: Laut Studien erholen sich viele Menschen in den Wochen oder Monaten nach der Covid-Infektion wieder. Ein Teil hat aber weiterhin Symptome und erfüllt
nach sechs Monaten Krankheitsdauer häufig die Kriterien von ME/CFS oder anderen Syndromen. Es sind viele Medikamente und andere Therapien in der Erprobung. Manche Menschen profitieren davon,
andere nicht.
Mind-Body-Perspektive: Das Post-Covid-Syndrom (ohne Organ- und Gewebeschäden) ist eine Form des Mind-Body-Syndroms, welche eine Folge von chronischem Stress, belastenden
Kindheitserfahrungen und/oder Traumata ist. Das Gehirn und Nervensystem stecken im Überlebensmodus fest. Mit der Psychoneuroimmunologie lassen sich die vielfältigen Symptome und körperlichen
Auffälligkeiten erklären. Der medizinische Begriff besagt, dass Psyche, Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem miteinander wechselwirken. Durch Wissen, ein geeignetes Mindset,
Lebensstiländerungen, Gehirntraining und innere Arbeit – also einen ganzheitlichen Ansatz – ist eine deutlich Besserung oder sogar vollständige Genesung definitiv möglich. Auch schulmedizinische
Therapien, zum Beispiel im Rahmen einer Rehabilitation, können helfen.
Definition: Die akute Lyme-Borreliose und Neuroborreliose ist ohne Zweifel eine ernstzunehmende Erkrankung, die unbedingt mit geeigneten
Antibiotika behandelt werden sollte. Ob es eine chronische Verlaufsform gibt, ist unter Ärzten und Wissenschaftlerinnen umstritten. Eher handelt es sich dann um das sogenannte Post-Treatment
Lyme-Disease Syndrom (PTLDS), von dem Ärzte und Ärztinnen sprechen, wenn Symptome nach einer akuten Borreliose für mehr als 6 Monate andauern, sich aber keine organischen Ursachen finden
lassen.
Typische Symptome: Fatigue, Gelenkschmerzen, Konzentrationsprobleme, Muskelschmerzen, Brainfog, Kreislaufstörungen.
Schulmedizinische Sicht: Längerfristige Antibiotikagaben haben in Studien keine Erfolge erzielt. Es gilt, die Symptome zu lindern.
Mind-Body-Perspektive: Wie bei den anderen Syndromen ist auch Das Post-Treatment Lyme-Disease Syndrom eine Form des Mind-Body-Syndroms, welche eine Folge von chronischem Stress,
belastenden Kindheitserfahrungen und/oder Traumata ist. Das Gehirn und Nervensystem stecken im Überlebensmodus fest. Mit der Psychoneuroimmunologie lassen sich die vielfältigen Symptome und
körperlichen Auffälligkeiten erklären. Der medizinische Begriff besagt, dass Psyche, Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem miteinander wechselwirken. Durch Wissen, ein geeignetes Mindset,
Lebensstiländerungen, Gehirntraining und innere Arbeit – also einen ganzheitlichen Ansatz – ist eine deutlich Besserung oder sogar vollständige Genesung definitiv möglich.
Definition: Die Abkürzung POTS steht für Posturales Orthostatisches Tachykardiesyndrom. POTS ist eine sogenannte Dysautonomie, also eine
Fehlfunktion des autonomen Nervensystems. Es gibt verschiedene Formen dieser Erkrankung.
Typische Symptome: Das charakteristischste Symptom ist das Herzrasen, wenn man steht oder die Lage wechselt. Es treten aber auch Energiemangel, Kopfschmerzen, Brainfog, Fatigue,
Muskelschwäche, Brustschmerzen, allgemeines Schwächegefühl, Schwindel, Ohnmacht, Zittern, bläulich verfärbte Füße oder Beine und Magen-Darm-Probleme auf.
Schulmedizinische Sicht: POTS ist als Fehlfunktion des autonomen Nervensystems anerkannt. Auch, dass das Immunsystem beteiligt ist, wurde untersucht. Es geht darum, die Symptome
zu lindern und die Krankheit zu managen.
Mind-Body-Perspektive: Wie bei den anderen Syndromen ist auch POTS eine Form des Mind-Body-Syndroms, welche eine Folge von chronischem Stress, belastenden Kindheitserfahrungen
und/oder Traumata ist. Das Gehirn und Nervensystem stecken im Überlebensmodus fest. Mit der Psychoneuroimmunologie lassen sich die vielfältigen Symptome und körperlichen Auffälligkeiten erklären.
Der medizinische Begriff besagt, dass Psyche, Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem miteinander wechselwirken. Durch Wissen, ein geeignetes Mindset, Lebensstiländerungen, Gehirntraining und
innere Arbeit – also einen ganzheitlichen Ansatz – ist eine deutlich Besserung oder sogar vollständige Genesung definitiv möglich.
Definition: Fibromyalgie ist ein chronisches Schmerzsyndrom, das durch großflächig auftretenden Schmerz in verschiedenen Körperregionen
charakterisiert ist.
Typische Symptome: Die Schmerzen können sich an Armen, Beinen, im Rücken, im Brustkorb, im Bauch, an der Wirbelsäule, im Nacken und am Kopf einstellen. Sie können brennen,
stechen, kribbeln, drücken, sich wie Gliederschmerzen anfühlen. Neben den chronischen Schmerzen treten oft Schlafprobleme, Fatigue und kognitive Einschränkungen auf.
Schulmedizinische Sicht: Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gilt eine zentrale Sensitivierung, also eine Überreaktivität des Zentralnervensystems, als Ursache der
Fibromyalgie. Die Behandlungskonzepte zielen in erster Linie auf Linderung der Symptome und Besserung der Lebenqualität ab. Es gibt aber eine Tendenz zu einem ganzheitlicheren Ansatz.
Mind-Body-Perspektive: Wie bei den anderen Syndromen ist auch die Fibromyalgie eine Form des Mind-Body-Syndroms, welche eine Folge von chronischem Stress, belastenden
Kindheitserfahrungen und/oder Traumata ist. Das Gehirn und Nervensystem stecken im Überlebensmodus fest. Mit der Psychoneuroimmunologie lassen sich die vielfältigen Symptome und körperlichen
Auffälligkeiten erklären. Der medizinische Begriff besagt, dass Psyche, Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem miteinander wechselwirken. Durch Wissen, ein geeignetes Mindset,
Lebensstiländerungen, Gehirntraining und innere Arbeit – also einen ganzheitlichen Ansatz – ist eine deutlich Besserung oder sogar vollständige Genesung definitiv möglich. Auch schulmedizinische
Therapien, zum Beispiel im Rahmen einer Rehabilitation oder multimodalen Schmerztherapie, können helfen.
Definition: Beim Reizdarm ist nach jetzigem Wissensstand das Zusammenspiel von autonomem Nervensystem und Darmnervensystem gestört – die
Darm-Hirn-Achse ist außer Balance. Einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler grenzen damit den Reizdarm von den zahlreichen Nahrungsmittelunverträglichkeiten ab, die ebenfalls
Reizdarmsymptome auslösen. Es gibt verschiedene Subtypen, bei denen Verstopfung, Durchfall oder Blähungen im Vordergrund stehen.
Typische Symptome: Je nach Subtyp Verstopfung, Durchfall, Gefühl der unvollständigen Darmentleerung, Blähbauch, Blähungen, Bauchkrämpfe, Erschöpfung, Kopfschmerzen,
Stimmungsschwankungen.
Schulmedizinische Sicht: Die Behandlungskonzepte zielen in erster Linie auf Linderung der Symptome und Besserung der Lebensqualität ab. Es gibt aber eine Tendenz zu einem
ganzheitlicheren Ansatz.
Mind-Body-Perspektive: Wie bei den anderen Syndromen ist auch der Reizdarm eine Form des Mind-Body-Syndroms, welche eine Folge von chronischem Stress, belastenden
Kindheitserfahrungen und/oder Traumata ist. Das Gehirn und Nervensystem stecken im Überlebensmodus fest. Mit der Psychoneuroimmunologie lassen sich die vielfältigen Symptome und körperlichen
Auffälligkeiten erklären. Der medizinische Begriff besagt, dass Psyche, Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem miteinander wechselwirken. Durch Wissen, ein geeignetes Mindset,
Lebensstiländerungen, Gehirntraining und innere Arbeit – also einen ganzheitlichen Ansatz – ist eine deutlich Besserung oder sogar vollständige Genesung definitiv möglich. Auch schulmedizinische
Therapien, zum Beispiel Hypnose, können helfen.
Definition: Wie üblich ist sich die Wissenschaft nicht einig, wie sie das Burn-out-Syndrom definieren möchte. Manche sehen es als eine
Erschöpfungsdepression mit Bezug zur Arbeit, ein Ausgebranntsein, andere grenzen den Burn-out von der Depression ab, zum Beispiel indem sie sagen: Ein Mensch mit Burn-out ist im Kampfmodus,
kämpft um Lösungen, ein Mensch mit Depression kämpft nicht mehr, ist traurig, melancholisch. Natürlich sind die Grenzen fließend. Für mich zählt auch die adrenale Fatigue, Nebennierenerschöpfung,
die keine strukturelle Ursache hat, hierzu.
Typische Symptome: Emotionale und körperliche Erschöpfung, verringerte Leistungsfähigkeit, negative Einstellung zur Arbeit, Rückzug, innere Leere, Schlafstörungen,
Konzentrationsprobleme, Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme, Migräne.
Schulmedizinische Sicht: Burn-out ist keine eigene klassische Diagnose. Die Behandlungsansätze bestehen häufig aus Psychotherapie, Aufklärung,
Lebensstiländerungen und bisweilen Medikamenten.
Mind-Body-Perspektive: Burn-out ist eine Form des Mind-Body-Syndroms und Folge von chronischem Stress, belastenden Kindheitserfahrungen und/oder Traumata. Das Gehirn und
Nervensystem stecken im Überlebensmodus fest. Mit der Psychoneuroimmunologie lassen sich die vielfältigen Symptome und körperlichen Auffälligkeiten erklären. Der medizinische Begriff besagt, dass
Psyche, Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem miteinander wechselwirken. Durch Wissen, ein geeignetes Mindset, Lebensstiländerungen, Gehirntraining und innere Arbeit – also einen
ganzheitlichen Ansatz – ist eine deutlich Besserung oder sogar vollständige Genesung definitiv möglich. Auch schulmedizinische Therapien, zum Beispiel eine Psychotherapie, können
helfen.
Definition: Seit der Corona-Impfung findet sich das Post-Vac-Syndrom zunehmend in den Medien. Doch auch andere Impfstoffe lösen in seltenen Fällen
ein derartiges Syndrom aus. Hinter dem Begriff fassen Ärztinnen und Ärzte mehrere mögliche Folgeerscheinungen von Impfungen zusammen. Es gibt solche, die zu Organ- und Gewebeschäden führen und
solche, die sich in Bezug auf Covid-19 wie Long Covid äußern und bezüglich anderer Impfungen wie ME/CFS. In diesem Abschnitt geht es nur um ein Post-Vakzin-Syndrom ohne Organ- und
Gewebeschäden.
Typische Symptome: In Bezug auf die Corona-Impfung ähneln die Beschwerden denen von Long Covid, bezüglich anderer Impfstoffe denen von ME/CFS.
Schulmedizinische Sicht: Folgeerscheinungen mit Organ- oder Gewebeschaden bedürfen einer schulmedizinischen Therapie.
Mind-Body-Perspektive: Neben den anderen möglichen Folgeerscheinungen könnte das Post-Vakzin-Syndrom ohne Organ- und Gewebeschäden eine Form
des Mind-Body-Syndroms sein, die sich deshalb ganzheitlich angehen lässt.
Chronische Schmerzen wie Kopfschmerzen und chronische Rückenschmerzen ohne Organ-, Gewebeschäden oder strukturelle Ursachen, eine Endometriose sowie eine interstitielle Zystitis lassen sich nach gründlicher Abklärung als Formen des Mind-Body-Syndroms verstehen.
Das Mastzellaktivierungssyndrom, das Ehlers-Danlos-Syndrom und die Small-Fiber-Neuropathie haben zumindest eine Mind-Body-Komponente, die für die einige Symptome verantwortlich ist.
Wichtig: Die Aussagen in diesem Text sind das Ergebnis meiner Recherchen aus wissenschaftlichen Untersuchungen, Fachartikeln, Büchern, Kursen, Aus- und
Weiterbildungen sowie meines eigenen Genesungsprozesses. Ich habe bestmöglich recherchiert, erhebe aber dennoch keinen Anspruch auf Richtigkeit. In der Wissenschaft gilt etwas solange als
Hypothese, bis es eindeutig belegt (oder widerlegt) ist. Das ist dann Evidenz, ein Fakt. Die Aussagen in diesem Text sind eine Kombination aus Hypothesen und Fakten.
Die Inhalte auf dieser Seite dienen außerdem nur zu Informationszwecken und ersetzen nicht das Gespräch mit Ärztin, Arzt oder anderen Therapeuten. Bitte sprich mit deiner Ärztin, deinem Arzt oder
Therapeuten, bevor du Entscheidungen triffst, die deine körperliche oder mentale Gesundheit betreffen. Jeder Weg in ein Mind-Body-Syndrom ist etwas Individuelles, und jeder Weg
heraus.